Archive for the ‘Projekte’ Category

München, Skulptur ‘open door’

Wednesday, April 13th, 2016

Für das neue Wohnraumquartier Westpark entwickelte die Münchner Künstlerin Heike Jobst eine Skulptur mit Glasmosaik, die symbolisch ganz im Zeichen der Zeit für Offenheit und Zusammenleben steht.

Basierend auf der Idee einer offenen Tür entstand die abstrahierte Form eines doppelten Türstocks. Der Türstock aus lackiertem Stahl erscheint dabei zweimal als sich wiederholende durchlässige und fragile Form, die durchschritten werden kann.

Die Skulptur nimmt die Form des Türstocks als Schattenwurf am Boden ein weiters Mal auf. Diesen hat die Künstlerin durch ein Mosaik aus pigmentiertem Betonwerkstein und handgefertigtem Glasmosaikzuschnitten initiiert. Mit diesem gemusterten Lichtkegel inszeniert sie die Imagination eines Raumes.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.
[flickr]set:72157666950647242[/flickr]

Zurück zur Projektübersicht

 

Die Auferstehung Christi in Mosaik

Wednesday, December 2nd, 2015

Es war ein Herzenswunsch der kleinen nordbayerischen Gemeinde Plankenfels, den sie sich dank einer großzügigen Spende nun erfüllen konnten: Ihre Kirche St. Heinrich hat ein neues farbenfrohes Altarbild erhalten. Es zeigt eine zeitgenössische Interpretation des auferstandenen Jesus Christus.

Für die Motivfindung hat die Bayerische Hofglasmalerei in Abstimmung mit der liturgischen Kommission des Bistums Bamberg einen Künstlerwettbewerb vorgeschaltet. Dabei waren Studenten der Klasse Anke DoberauerAkademie der Bildenden Künste München, aufgefordert, sich Gedanken zu dem Thema zu machen. Rund 30 Teilnehmer gingen zuvor bei einer Führung durch die Werkstätten mit dem Werkstoff Mosaik auf Tuchfühlung.

Nach Vorauswahl durch Prof. Anke Doberauer, Prof. Dr. Peter van Treeck, dem Bamberger Kunstreferenten Dr. Norbert Jung und der Geschäftsführerin Katja Zukic konnten der Gemeinde fünf sehr unterschiedliche Konzepte und Entwürfe präsentiert werden. Die Entscheidung fiel schließlich auf den Vorschlag der Künstlerin Saskia Neuhaus.

Zusammen mit den Mosaizisten der Werkstätten legte die Künstlerin die Farben und die Legeweise für die unterschiedlichen Bildbereiche fest. Das Mosaik zeigt in blutroten Tönen einen marmorierten Hintergrund vor dem eine Korona aus Goldmosaiken einen schwungvoll in den Himmel weisenden Jesus erleuchtet. Gewagt und gelungen.

Die Plankenfelser sind von Ihrem “Auferstandenen” begeistert und Bamberg spricht von einem “gelungenen Experiment”. Die Mosaizisten der Werkstätten Gustav van Treeck wünschen sich nach gut drei Monaten Produktionszeit einfach mehr solch wunderbarer zeitgenössischer Mosaik-Projekte.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.
[flickr]set:72157661863858486[/flickr]

Zurück zur Projektübersicht

Chorfenster im biblischen Dreiklang

Thursday, November 26th, 2015

Die Wüstenselbitzer haben für ihre 1901 eingeweihte Dr.-Martin-Luther-Kirche drei neu gestaltete Chorfenster erhalten. Christliche Tugenden nehmen in den Farben Blau, Rot und Grün in und durch Glas Gestalt an. Konzept und Entwurf stammen von der Selbitzer Ordensschwester und Künstlerin Christamaria Schröter.

Der biblische Dreiklang “Glaube, Liebe, Hoffnung” stand Pate für die kraftvollen Fenster im Chorraum der Dr.-Martin-Luther-Kirche. Die kleine evangelisch-lutherische Gemeinde im Norden Bayerns sammelte 13 Jahre lang Spenden dafür. Über eineinhalb Jahre vergingen vom ersten Besuch der Künstlerin in Wüstenselbitz bis zu Fertigstellung des Kunstwerks. Mit dem Segen der evangelischen Landeskirche wurden die Fenster  im Oktober 2015 feierlich ihrer Bestimmung übergeben.

Um maximale Leuchtkraft und Farbintensität zu erzielen, bearbeiteten die Glasmalerinnen der Werkstätten Gustav van Treeck mundgeblasene Überfanggläser mittels Flusssäure. In enger Absprache mit der Künstlerin ätzten sie die Strukturen ihrer Malerei in die farbigen Scheiben. Im nächsten Schritt bemalten sie die Gläser aller drei Fenster mit Silbergelb, um den Zusammenhang der Fenster und damit den von Glaube, Liebe und Hoffnung zu unterstützen.

Einen Fernsehbeitrag über die Entstehung der Fenster finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Rundfunks.

 

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157661700860375[/flickr]

Zurück zur Projektübersicht

 

 

 

 

 

Tageskapelle Rummelsberg, Meide Büdel

Wednesday, July 15th, 2015

Im Rahmen des Gesamtumbaus der Rummelsberger Krypta zur Tageskapelle hat die Nürnberger Künstlerin Meide Büdel unter anderem Fenster und Türe mit mundgeblasenen Gläsern neu gestaltet.

Die blauen, teilweise geätzten Überfanggläser erzeugen eine besinnliche Atmosphäre im komplett umgestalteten Andachtsraum. Sie sind Teil des künstlerischen Gesamtkonzepts, das aus dem ehemals dunklen Raum einen hellen zum Verweilen einladenden Ort entstehen liess.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157655490883459[/flickr]

Zurück zur Projektübersicht

St. Ursula Hospiz Niederalteich

Wednesday, July 15th, 2015

Floatglasmalerei nach Entwurf und Direktiven des Künstlers Nikodemus Löffl für das St. Ursula Hospiz in Niederalteich.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157656506168161[/flickr]

Zurück zur Projektübersicht

München, Mosaikgärten

Friday, May 22nd, 2015

Für die neue Urnenanlage am Münchner Westfriedhof haben die Werkstätten Gustav van Treeck zwei 1,37 x 7,22 Meter große Wandmosaike nach den Direktiven des Münchner Foto- und Videokünstlers Christoph Brech gelegt. Zusätzlich entstanden für die Anlage zwei mittelblaue Wasserbecken aus rechteckigen Glassmalten.

Die beiden Motive Il Ponte I und II sind aus ca. 180.000 Glassmalten zusammengefügt und geben die Pixel der Videovorlage fast farbidentisch wieder. Zusammen mit dem Künstler wählten die Werkstätten um die einhundert verschiedenen Farbtöne aus einer Skala von schwarz über braun ins violett, grün und blau Changierende aus. Stück für Stück fügten die Mosaizisten die farbigen Glassteine sorgfältig nach Pixel genauer Vorlage zu den beiden stimmigen Motiven zusammen. Jedes “analoge Pixel”, jedes Mosaiksteinchen also, ist dabei 1 x 1 Zentimeter groß.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157653249375982[/flickr]

Der Künstler Christoph Brech befasst sich eigentlich mit Videokunst, Fotografie und Installation. Für das Projekt hat er erstmals mit dem Material Glasmosaik gearbeitet. Grundlage des Motivs ist ein von ihm in Florenz gefilmtes Video. Es zeigt die Spiegelung der Ponte alla Caraia im Arno. Anfangs, wegen der durch Strömung und Wind aufgerauten Wasseroberfläche eher abstrahiert, im Verlauf des Videos jedoch immer klarer und deutlicher werdend.

Zwei Standbilder (Stills) aus dem Video dienen als Vorlage für die Mosaiken. „Wenn man Video-Stills vergrößert, sieht man die Pixel aus denen die digitalen Bilder zusammengesetzt sind. Mosaiken und Video-Stills haben also einen verwandten Bildaufbau. Das Still kann 1:1 in Glassmalten übertragen werden“ so der Künstler. „Für mich war es besonders reizvoll, das ephemere Material des Video-Films in eine Technik zu übersetzen, die bereits seit dem 5. Jahrhundert vor Christus angewandt wird“, zeigt sich der Künstler von dem Material begeistert.

Zurück zur Projektübersicht

edition van Treeck

Wednesday, March 25th, 2015

Unter dem Namen edition van Treeck entstehen in der Bayerischen Hofglasmalerei Designobjekte aus veredeltem Glas. Die Arbeiten der edition van Treeck sind hochwertige Gebrauchskunst, Sammlerstücke, Highlights und immer ein ganz besonderes Stück Inventar.

Sie entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen internationalen Designern und der Münchner Manufaktur. Mit seinen einzigartigen Eigenschaften, die dem Licht eine wichtige Rolle zuweisen, setzt Glas kräftige, transluzente und farbintensive Momente im Innenraum und am Objekt selbst.

Die Auseinandersetzung mit der Tradition der Glasmalerei und den modernen technischen Möglichkeiten des Werkstoffes inspirieren die mitwirkenden Designer zu großer Kunst. Bis jetzt haben sieben Designer ihr unverwechselbares Statement zum Thema Veredelung von Glas abgegeben:

Sebastian Herkner (Offenbach) mit den Tischen „Pastille“

[flickr]set:72157679953855743[/flickr]

Ayzit Bostan (München) mit den Fliesen „Tile“

[flickr]set:72157683015228356[/flickr]

david/nicolas (Beirut, Libanon) mit dem Paravent „Impressionist“

[flickr]set:72157681023455331[/flickr]

Christoph Böninger (Auerberg, München) mit dem Tisch „molar X“

[flickr]set:72157651490087756[/flickr]

Elisa Strozyk (Berlin) mit den Leuchten „Woven Glass”

[flickr]set:72157651138503659[/flickr]

Christian Haas (Porto) mit dem Tisch „Vice Versa“

[flickr]set:72157651144046110[/flickr]

Arwed Guderian (München) mit dem Kerzenständer „Gerhard“

[flickr]set:72157649232679053[/flickr]

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

Die edition van Treeck erweitert das Angebot nach und nach um neue Möbel und Accessoires. Mit  ausgewählten internationalen Designern entstehen immer neue Designerstücke aus Glas. Auch diese werden wieder mit dem ganz besonderem Charme und der Kraft des Materials traditionelle Handwerkskunst, Form, Farbe und Funktion perfekt auf sich vereinen.

Alle Preise auf Anfrage.

www.editionvantreeck.com

Fridolfing, Glaskreuz

Friday, June 6th, 2014

Glaskreuz für Urnengrabanlage in Fridolfing – Glasmalerei und Fusing

Künstlerin: Lisbeth Wohriczek

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157637628346155[/flickr]

Zurück zur Projektübersicht

Halle, Wandmosaik im IBZ

Friday, June 6th, 2014

Bunte Glasmosaiken und Natursteine fügen sich zu einem abstrakten Bild zusammen. Das Wandmosaik im Foyer des Internationalen Begegnungszentrums (IBZ) ist das Ergebnis eines Wettbewerbs zu Kunst am Bau an der Uni Halle. Robert Filipski und Franziska Friese, Stundenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, haben in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Werkstätten Gustav van Treeck ihre Idee umgesetzt und das Mosaik gelegt.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157645082780213[/flickr]

Fotos Joachim Blobel © Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Zurück zur Projektübersicht

Passau, Spitalkirche zum Heiligen Geist

Friday, June 6th, 2014

Die heute profanisierte ehemalige Spitalkirche zum Heiligen Geist hat ihre historischen Glasmalereifenster zurück bekommen. Die Kunstschätze, die jahrzehntelang unbeachtet auf dem Dachboden der Kirche lagerten, wurden 2006 wiederentdeckt. Mit Hilfe von Stiftern und Liebhabern der Malereien aus dem späten 19. Jahrhundert konnten die Restauratorinnen und Glasmalerinnen der Bayerischen Hofglasmalerei die Fenster in liebevoller Präzisionsarbeit wiederherstellen und im Frühjahr 2014 wieder einsetzen.

Für größere Ansicht bitte auf eines der Bilder klicken. Steuerbare Diashow öffnet sich.

[flickr]set:72157644625877867[/flickr]

Die Bleiverglasungen lassen sich in das Jahr 1886 datieren. Sie stammen aus der Werkstatt der Gebrüder Scherer. Im Schererarchiv in Dinkelscherben sind teilweise noch Entwurfszeichnungen sowie Farbskizzen vorhanden.

Die Fenster wurden bei einer Renovierung im 20. Jh. durch farblose Sechseck-Verglasung ersetzt. Bei der Entdeckung der  Glasmalereifelder auf dem Dachboden waren diese in einem desolatem Zustand: In den übereinander gestapelten Kisten waren  unzählige auch kleinste Splitter mit großen Mengen an Putz und Bauschutt vermengt – eine echte Herausforderung für das Team um Diplomrestauratorin Hanna Pohle.

In akribischer Tüftelarbeit fügten die Werkstattmitarbeiter die Glassplitter  zusammen und verklebten sie. Die Klebungen retuschierten sie, Fehlstellen ergänzten sie glasmalerisch. Die Bleinetze festigten und ergänzten sie. So erhielten sie möglichst viel der Originalsubstanz. Die fertigen Felder rahmten die Kunstglaser und montierten sie schließlich vor einer isothermischen Außenschutzverglasung.

Zurück zur Projektübersicht