Die Auferstehung Christi in Mosaik

Die Auferstehung Christi in Mosaik

Ein gelungenes zeitgenössisches Experiment für St. Heinrich, Plankenfels

Es war ein Herzenswunsch der kleinen nordbayerischen Gemeinde Plankenfels, den sie sich dank einer großzügigen Spende nun erfüllen konnten: Ihre Kirche St. Heinrich hat ein neues farbenfrohes Altarbild erhalten. Es zeigt eine zeitgenössische Interpretation des auferstandenen Jesus Christus.

Für die Motivfindung hat die Bayerische Hofglasmalerei in Abstimmung mit der liturgischen Kommission des Bistums Bamberg einen Künstlerwettbewerb vorgeschaltet. Dabei waren Studenten der Klasse Anke DoberauerAkademie der Bildenden Künste München, aufgefordert, sich Gedanken zu dem Thema zu machen. Rund 30 Teilnehmer gingen zuvor bei einer Führung durch die Werkstätten mit dem Werkstoff Mosaik auf Tuchfühlung.

Nach Vorauswahl durch Prof. Anke Doberauer, Prof. Dr. Peter van Treeck, dem Bamberger Kunstreferenten Dr. Norbert Jung und der Geschäftsführerin Katja Zukic konnten der Gemeinde fünf sehr unterschiedliche Konzepte und Entwürfe präsentiert werden. Die Entscheidung fiel schließlich auf den Vorschlag der Künstlerin Saskia Neuhaus.

Zusammen mit den Mosaizisten der Werkstätten legte die Künstlerin die Farben und die Legeweise für die unterschiedlichen Bildbereiche fest. Das Mosaik zeigt in blutroten Tönen einen marmorierten Hintergrund vor dem eine Korona aus Goldmosaiken einen schwungvoll in den Himmel weisenden Jesus erleuchtet. Gewagt und gelungen.

Die Plankenfelser sind von Ihrem “Auferstandenen” begeistert und Bamberg spricht von einem “gelungenen Experiment”. Die Mosaizisten der Werkstätten Gustav van Treeck wünschen sich nach gut drei Monaten Produktionszeit einfach mehr solch wunderbarer zeitgenössischer Mosaik-Projekte.

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